Die Motorrad-Saison ist für Biker immer wieder Grund zur Freude. Geht es doch endlich wieder auf den Asphalt; Freiheit und Abenteuer statt langweiliger Sofa-Nachmittage. Welche Art Motorrad man fährt, hängt zum einen von der persönlichen Vorliebe, zum anderen vom Alter oder Geldbeutel ab. Der eine steigt lieber auf eine Honda Shadow, die vor Chrom blitzt und auch für Einsteiger ideal ist, der andere bevorzugt die Fahrt mit dem Beiwagen, fährt ein Quad oder genießt Motorrad-Spaß mit einem Sozius. Egal, ob man lieber alleine fährt oder zu zweit – Motorradfahren will gelernt sein und Vorsicht ist geboten. Beim Cruisen zu zweit sollten Fahrer und Beifahrer ein perfekt aufeinander eingespieltes Team abgeben. Dazu gehört auch, dass der Sozius in Kurven sein Handwerk beherrscht und nicht etwa wild gegensteuert. Eine falsche Körperhaltung kann fatale Folgen haben und die Stabilität gefährden. Am besten blickt der Sozius über die Schulter des Fahrers, wenn dieser sich in die Innenkurve neigt. Günstig sind zuvor absolvierte Übungen auf gesicherten Flächen. Dann bekommen Fahrer und Beifahrer das richtige Fahrgefühl.
Helmsprechanlagen mit Telefon und Navigationssystem
Inzwischen gibt es auch in Sachen Kommunikation auf dem Motorrad eine Vielzahl an Möglichkeiten, um auch unterwegs auf dem Laufenden zu bleiben. Eine Unterhaltung auf herkömmliche Weise gestaltet sich schwierig, denn Fahrtwind und Motorgeräusche machen eine vernünftige Verständigung schier unmöglich. Manche Motorradfahrer haben ganz eigene Methoden entwickelt und hantieren mit Klopfzeichen. Haut der Sozius zweimal zu, steht eine Pause an, einmal geklopft heißt „Fahr langsamer“. Einfacher sind dann Helmsprechanlagen, die an verschiedene Helmarten angepasst werden können. Diese Kommunikationssysteme eignen sich nicht nur zur Verständigung zwischen Fahrer und Sozius, sondern auch für die Unterhaltung zwischen zwei Motorradfahrern auf zwei Bikes. Je nach System können verschiedene Reichweiten überbrückt werden. Moderne Helmsprechanlagen kann der Fahrer ganz nach Wunsch mit MP3-Player, Navigationssystem oder Mobiltelefon ausrüsten. Auch die Umrüstung ist im Eigeneinbau möglich. Bevor man also durch ständiges Geklopfe seines Hintermannes gestört wird, ist die Anbringung eines entsprechenden Kommunikationssystems sicher sinnvoll.